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06.06.2025

5 einfache Maßnahmen, mit denen Ihr Unternehmen sicherer vor Cyberangriffen wird

Viele Unternehmen unterschätzen das Risiko durch Cyberangriffe – oft mit gravierenden Folgen. Erfahren Sie, mit welchen fünf einfachen Maßnahmen Sie Ihre IT-Sicherheit spürbar erhöhen können. Verständlich erklärt, sofort umsetzbar – auch für kleine Unternehmen. Plus: Tipps für die professionelle Unterstützung durch bizIT.

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Cyberangriffe sind längst nicht mehr ein Problem, das nur Großkonzerne betrifft. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) geraten ebenso ins Visier von Hackern. Laut einer Bitkom-Studie waren 2024 acht von zehn Unternehmen in Deutschland Opfer von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage. Besonders kleinere Firmen sind gefährdet, da sie oft weniger in Präventionsmaßnahmen investieren. Angreifer gehen dabei häufig automatisiert vor und suchen wahllos nach Schwachstellen. So werden KMU nicht gezielt, aber durch massenhafte Attacken zum Opfer – mit teils immensen Schäden an Daten und Reputation.

Die gute Nachricht: Wirksamer Schutz muss weder hochkompliziert noch teuer sein. Im Folgenden erhalten Sie fünf praxisnahe Maßnahmen, mit denen Sie die IT-Sicherheit Ihres Unternehmens deutlich verbessern können. Diese Tipps lassen sich sofort umsetzen. Viele davon sind Bestandteil des IT-Grundschutzes, die wir in IT-Sicherheitsberatungen häufig empfehlen. Von Updates über sichere Passwörter bis zu Schulungen und einem professionellen Sicherheitscheck: Schon mit diesen 5 einfachen Maßnahmen machen Sie Ihr Unternehmen spürbar widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe.

  1. 1. Führen Sie regelmäßige Updates und Patches durch

    Softwarehersteller schließen ständig neu entdeckte Sicherheitslücken, doch nur wenn Sie die Updates auch einspielen, profitieren Sie davon. Tatsächlich erfolgen die meisten Cyberattacken über bereits bekannte und sogar behobene Schwachstellen in Betriebssystemen oder Anwendungssoftware. Stellen Sie daher sicher, dass alle Rechner, Server und Programme in Ihrem Unternehmen immer auf dem aktuellen Stand sind. Installieren Sie Sicherheitsupdates und Patches möglichst kurz nach ihrer Veröffentlichung, um das Zeitfenster für Angreifer zu minimieren. Dieser Aufwand zahlt sich aus, denn veraltete Software gilt als Einfallstor Nummer eins für Malware und Hacker.

    Richten Sie feste Wartungszeiträume ein – mindestens wöchentlich – in denen Updates geprüft und installiert werden. Falls Ihnen die internen Ressourcen fehlen, lässt sich die Aktualisierung der Systeme auch an einen IT-Dienstleister auslagern. Im Rahmen von Managed IT Services übernimmt ein externer Partner die Überwachung und Installation von Updates, sodass Sicherheitslücken unverzüglich geschlossen werden. Vereinbaren Sie im Service-Vertrag mit Ihrem IT-Partner, dass alle Systeme kontinuierlich gepflegt und mit Updates versorgt werden. So bleibt Ihre IT-Infrastruktur dauerhaft geschützt, ohne dass Sie jedes Detail selbst im Blick haben müssen.

  2. 2. Verwenden Sie sichere Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung

    Passwörter spielen eine entscheidende Rolle für die Sicherheit Ihrer Unternehmensdaten. Und doch sind schwache Passwörter noch immer verbreitet. Aus Bequemlichkeit nutzen viele Menschen ein leicht zu merkendes Standard-Passwort für alle ihre Konten – verständlich, aber sehr gefährlich. So wurde z.B. das beliebte Passwort „123456“ bereits über 338 Millionen Mal in gestohlenen Zugangsdaten gefunden. Solche simplen Passwörter sind für Cyberkriminelle ein gefundenes Fressen und gelten als Sicherheitsproblem Nummer eins. Machen Sie es Angreifern daher so schwer wie möglich, indem Sie klare Regeln für Passwörter in Ihrem Unternehmen aufstellen.

    Empfehlungen für Passwörter & Zugänge:

    • Länge und Komplexität:
      Verwenden Sie Passwörter mit mindestens 12 Zeichen Länge (für Administratorkonten mindestens 16) und einer Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen.

    • Einzigartigkeit:
      Nutzen Sie für jedes Konto ein eigenes, einzigartiges Passwort. So verhindern Sie, dass ein einziges geleaktes Passwort gleich mehrere Zugänge kompromittiert. Voreingestellte Standard-Passwörter von Geräten oder Diensten sollten Sie sofort ändern.

    • Passwort-Manager:
      Um den Überblick über viele komplexe Passwörter zu behalten, setzen Sie einen Passwort-Manager ein. Tools wie StickyPassword ermöglichen es, sichere Zufallskennwörter zu generieren und verschlüsselt zu speichern. Ihre Mitarbeiter müssen sich dann nur noch ein Master-Passwort merken.

    • Zwei-Faktor-Authentifizierung:
      Aktivieren Sie überall, wo es möglich ist, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Durch die Kombination von Passwort und einem zweiten Faktor (z.B. einem Einmalcode aufs Handy) schützen Sie Accounts selbst dann, wenn ein Passwort in falsche Hände gerät. Diese Multi-Faktor-Authentifizierung bietet einen zusätzlichen Schutz vor unbefugtem Zugriff.

    Mit diesen Maßnahmen erhöhen Sie die Zugangssicherheit erheblich. Starke Passwörter und 2FA sind essentiell, um Angreifern den Zugang zu erschweren. Weisen Sie auch Ihre Mitarbeitenden darauf hin und unterstützen Sie sie bei der Umstellung mit Schulungen oder Hilfestellung beim Einrichten eines Passwort-Managers.

  3. 3. Erstellen Sie regelmäßige Backups nach dem 3-2-1-Prinzip

    Keine Schutzmaßnahme ist absolut sicher. Selbst mit starken Passwörtern und aktuellen Systemen kann ein Cyberangriff erfolgreich sein. Umso wichtiger ist es, dass Sie im Ernstfall Datensicherungen zur Hand haben. Backups sind Ihre Lebensversicherung, wenn z.B. ein Ransomware-Angriff Daten verschlüsselt oder ein Server-Crash wichtige Dateien zerstört. Führen Sie daher regelmäßige Sicherungen aller kritischen Unternehmensdaten durch und bewahren Sie diese an sicheren Orten auf.

    Als bewährter Standard gilt das 3-2-1-Prinzip: Erstellen Sie drei Kopien Ihrer Daten, auf zwei verschiedenen Speichermedien, und lagern Sie eine davon extern. Zum Beispiel kann ein lokales Backup auf einem NAS mit einer verschlüsselten Sicherung in der Cloud kombiniert werden. Entscheidend ist, dass mindestens eine Kopie vom Live-System physisch oder logisch getrennt aufbewahrt wird, um bei Angriffen nicht mit kompromittiert zu werden. Regelmäßige Test-Wiederherstellungen stellen sicher, dass Ihre Backups nicht nur vorhanden, sondern im Ernstfall auch nutzbar sind. Ergänzend empfiehlt sich ein klar definierter Notfallplan, der Wiederanlaufzeiten und Prioritäten berücksichtigt.

    Unternehmen, die auf bewährte Lösungen setzen möchten, profitieren z. B. von Tools wie Active Backup for Business von Synology oder Veeam, einer professionellen Backup-Software für virtuelle Umgebungen. Solche Lösungen ermöglichen auch für komplexe Infrastrukturen eine zuverlässige, automatisierte Datensicherung.

    Gerade für KMU ist es sinnvoll, Backup-Strategien gemeinsam mit einem erfahrenen IT-Partner zu entwickeln. bizIT bietet seinen Kunden hierfür eine besonders effiziente Lösung: Datensicherungen erfolgen auf unternehmenseigenen Servern und ermöglichen im Notfall einen schnellen Wechsel in den Notbetrieb ohne lange Ausfallzeiten oder komplizierte Wiederherstellungen. So kombinieren Sie professionellen Schutz mit praktischer Handlungsfähigkeit im Ernstfall.

  4. 4. Sensibilisieren und schulen Sie Ihre Mitarbeiter in IT-Sicherheit

    Technische Schutzmaßnahmen allein genügen nicht, denn der Mensch bleibt der entscheidende Faktor in der IT-Sicherheit. Viele Cyberangriffe sind nur erfolgreich, weil ein Mitarbeiter unbedacht auf einen falschen Link klickt oder sensible Informationen preisgibt. Phishing-E-Mails, gefälschte Anrufe und andere Formen des Social Engineering zielen darauf ab, menschliche Schwächen auszunutzen. Selbst die beste Firewall hilft wenig, wenn ein gut gemachter Phishing-Trick einen Mitarbeitenden dazu bringt, Zugangsdaten herauszugeben oder Schadsoftware zu installieren. Mitarbeiter-Sensibilisierung ist daher eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, um Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen.

    Schaffen Sie eine Kultur der Achtsamkeit gegenüber IT-Risiken. Schulen Sie Ihr Team regelmäßig in grundlegenden Sicherheitsregeln und machen Sie Cybersecurity zum Thema. Konkret sollten alle Mitarbeiter lernen, verdächtige E-Mails und Anhänge zu erkennen – etwa an allgemeinen Anreden, ungewohnter Absenderadresse oder drängender Tonalität. Vermitteln Sie die Haltung, im Zweifel lieber einmal mehr nachzufragen (z.B. telefonisch beim Absender), statt auf einen unsicheren Link zu klicken. Erklären Sie auch gängige Betrugsmaschen: vom falschen „Chef“ am Telefon, der spontan eine Überweisung anweist, bis zur infizierten Datei auf einem USB-Stick. Je bewusster Ihre Mitarbeiter potenzielle Gefahren erkennen, desto geringer ist die Chance, dass ein Angreifer erfolgreich ist.

    Als IT-Partner bietet bizIT Unternehmen auch in diesem Bereich praktische Lösungen: Dazu zählen Security-Awareness-Schulungen sowie realitätsnahe Phishing-Simulationen, mit denen Mitarbeitende für typische Angriffsmuster geschult und dauerhaft sensibilisiert werden können. Besonders für KMU ist das ein effektiver Weg, Sicherheitsbewusstsein nachhaltig im Arbeitsalltag zu verankern und Risiken systematisch zu minimieren.

  5. 5. Führen Sie regelmäßige Sicherheits-Checks durch – bestenfalls mit externer Hilfe

    Neben den täglichen Sicherheitsroutinen sollte Ihre Unternehmens-IT in größeren Abständen auf den Prüfstand. Durch regelmäßige Sicherheitsaudits oder Security-Checks lassen sich Schwachstellen entdecken, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden. Überprüfen Sie z.B. einmal jährlich Ihre Netzwerkkonfiguration, Zugriffsrechte, Backup-Prozesse und alle sicherheitsrelevanten Einstellungen. Solche IT-Sicherheitschecks offenbaren Lücken im Schutz, die Sie anschließend gezielt schließen können. Oft genügen schon kleine Maßnahmen, wie das Schließen eines offenen Ports oder das Deaktivieren veralteter Dienste, um die Sicherheit erheblich zu verbessern.

    Besonders für KMU, die keine eigene IT-Sicherheitsabteilung unterhalten, können externe IT-Experten wertvolle Impulse liefern: Sie simulieren reale Angriffsszenarien und decken Sicherheitslücken auf, die im Alltagsbetrieb häufig übersehen werden. IT-Systemhäuser verfügen über umfassendes Fachwissen und bleiben auch kontinuierlich auf dem neuesten Stand der technischen und rechtlichen Anforderungen.

    bizIT führt für seine Kunden regelmäßig solche Sicherheits-Checks durch und gibt anschließend klare Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der IT-Sicherheit und setzt diese auf Wunsch direkt um. Unternehmen erhalten dadurch Transparenz über bestehende Risiken, können Fortschritte nachvollziehbar dokumentieren und gegenüber Kunden oder Partnern nachweisen, dass IT-Sicherheit in ihrem Unternehmen ernst genommen wird.

Fazit: IT-Sicherheit braucht Strategie und verlässliche Partner

Cyberangriffe sind heute Realität für viele Unternehmen jeder Größe – nicht nur für große Konzerne. Die Bedrohungslage hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft. IT-Sicherheit ist damit keine Frage einzelner Maßnahmen, sondern eine strategische Daueraufgabe. Mit den fünf vorgestellten Schritten – von aktuellen Systemen über starke Passwörter und Backups bis hin zu gezielten Schulungen und regelmäßigen Sicherheits-Checks – schaffen Sie eine solide Basis, um Ihr Unternehmen wirksam zu schützen.

Wenn intern Zeit oder spezialisiertes Know-how fehlen, lohnt sich der Blick nach außen. Wir bei bizIT begleiten Unternehmen dabei, ihre IT-Sicherheit dauerhaft zu stärken: mit praxiserprobten Lösungen, persönlicher Beratung und zuverlässigem Service. Von strukturierten Backup-Konzepten über Awareness-Schulungen bis hin zu Security Checks und Managed IT Services: Als IT-Partner kümmern wir uns umfassend um die IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen, sodass Sie sich voll auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Sie möchten sich zu diesem Thema gerne beraten lassen? Schreiben Sie uns gerne an.